Weitere Behandlungen

Digitales Röntgen
Die Röntgentechnik erlaubt Einblick in die innere Beschaffenheit von Zähnen und Kiefer. Für das Erkennen von Karies ist sie unverzichtbar, denn in vielen Fällen bleibt sie dem bloßen Auge verborgen.
Durch das digitale Röntgen wird die Strahlenbelastung um bis zu 90% reduziert, wodurch auch mehrere Aufnahmen keinerlei gesundheitliche Schäden verursachen.
Auch der Aufwand zur Erstellung einer Aufnahme verringert sich erheblich. Dabei wird auf die Entwicklungsmaschine, die dazu gehörigen umweltbelastenden Chemikalien und Filme verzichtet. Bilder können vergrößert, Ausschnitte gewählt, Kontrast und Helligkeit beliebig verändert werden, was uns eine verbesserte Diagnostik ermöglicht.
Am Bildschirm beziehen wir Sie sofort in die Behandlungsplanung mit ein, so dass für Sie die Behandlungsschritte verständlicher werden. Schon nach wenigen Minuten können wir den Befund gemeinsam besprechen.
Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne!
Photo-aktivierte Desinfektion
Mit Licht Entzündungen bekämpfen, ohne Nebenwirkung!
Sanft zum Gewebe, stark gegen Bakterien - 99,99 % Bakterienreduktion mit photo-aktivierter Desinfektion
Bakterien verursachen Karies, Parodontitis, Implantatentzündungen und Wurzelkanalinfektionen. Die Basis der Behandlung dieser Erkrankungen ist es, die ursächlichen Bakterien wirksam zu entfernen und eine weitere Besiedlung zu verhindern. Früher wurden dafür häufig Desinfektionsmittel und Antibiotika eingesetzt, heute steht uns die Photo-aktivierte Desinfektion (ASEPTIM) zur Verfügung und die Antibiotika können auf Einzelfälle beschränkt werden.
Durch Kombination eines harmlosen Farbstoffes, der seit Jahrzehnten in der Medizin eingesetzt wird, mit einem sanften Laserlicht, etwas stärker als ein "Laserpointer", können auch forgeschrittene oder oftmals behandlungsresistente Infektionen durch Photo-aktivierte Desinfektionen (ASEPTIM) wirksam geheilt werden. Diese Technik kann zur Behandlung von Karies, Parodontose, Implantatentzündungen und Wurzelkanalinfektionen eingesetzt werden.
ASEPTIM-Behandlung von
Karies:
Das Ausbohren kariöser Zahnsubstanz kann durch die ASEPTIM-Behandlung wesentlich reduziert, manchmal gar vermieden werden. Kariesbakterien werden mit einer Sicherheit von 99,99 % abgetötet, so dass die Karies unter der neuen Füllung oder Versiegelung nicht mehr weiter fortschreitet.
Parodontose:
Oftmals musste bisher begleitend zu einer mechanischen Zahn- und Wurzelreinigung im Zuge einer Parodontosebehandlung ein Antibiotika verabreicht werden. In vielen Fällen geht das heute durch Photo-aktivierte Desinfektion ohne Antibiotika und damit auch ohne Nebenwirkung.
Implantatentzündung:
Durch Bakterien kann sich das Gewebe um das Zahnimplantat entzünden. Mittels ASEPTIM können diese Bakterien sanft entfernt werden und einem Implantatverlust wird vorgebeugt.
Wurzelkanalinfektion:
Viele Bakterien verstecken sich in Randnischen der Wurzelkanäle, in feinen Poren / Kanälchen in den Wurzelkanalwänden oder sind resistent gegen die üblichen Behandlungsverfahren. Durch Photo-aktivierte Desinfektion werden auch Problemkeime bis in den letzten Winkel des Wurzelkanalsystems sicher abgetötet. Ein Effekt, den man im wahrsten Sinn des Wortes zu spüren bekommt: Eine rasche und komplikationslose Heilung.
Parodontopathien
Darunter versteht man die Erkrankung des Parodontiums. Dazu gehören das Zahnfleisch, der umgebene Knochen, das Zahnwurzelelement und die Bänder, mit denen der Zahn im Knochen aufgehängt ist. Parodontitis führt zu einem langsamen Abbau des Zahnhalteapparates. Hierbei werden Fasern, Gewebe und Knochen rund um die Zähne zerstört. Äußerlich ist dies durch einen Rückgang des Zahnfleisches und durch das Auftreten von "längeren Zähnen" zu beobachten. Wird die Erkrankung nicht rechzeitig behandelt, so kommt es zu einem Abbau der Knockenstruktur bis hin zu einem Ausfall der betroffenen Zähne.
Es gibt verschiedenen Ursachen für die Erkrankung. Man weiß aber, dass praktisch jeder Zahnfleischrückgang auf eine Besiedlung durch Bakterien zurückzuführen ist. Diese Bakterien dringen über die Zahnoberfläche langsam in Richtung der Zahnwurzel vor und verursachen dort eine Entzündung. Durch gründliche Zahnpflege kann dieses Eindringen oft verhindert werden. Das Problem ist: Sind die Bakterien erst in die Zahnfleischtaschen eingedrungen, so vertiefen sich diese Taschen immer weiter und sie sind dann für die Zahnbürste nicht mehr erreichbar. Sie bilden, ähnlich wie auf den Zähnen, auf der Wurzel einen Belag, die so genannte "Plaque". Aus dieser Plaque kann sich Zahnstein auf der Wurzel bilden, der den Bakterien als guter Boden für eine weitere Besiedlung dient.
Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Im Vorfeld dieser intensiven Behandlung, die auf jeden Fall eine gute Mitarbeit des Patienten erfordert, ist eine professionelle Zahnreinigung zwingend notwendig.
Der Zeitaufwand richtet sich nach den Gegebenheiten, in der Regel 3 Sitzungen mit ca. 45 min. an möglichst drei aufeinanderfolgenden Tagen. Begonnen wird mit dem Oberkiefer, dann folgt der rechte oder linke Unterkiefer in den anderen zwei Sitzungen. Wir arbeiten vorwiegend mit Utraschall.
Ziel ist die Beseitigung sämtlicher Beläge, die Glättung der Wurzeloberfläche, die Nivellierung von Retentionsstellen für die Plaque, Entfernung entzündlicher Gingiva und andere geeignete Maßnahmen, um dem Fortschreiten der Erkrankung Einhalt zu gebieten. Nachbehandlungen, bzw. die regelmäßigen Kontrollen gehören selbstverständlich dazu.
In einigen Fällen ist eine DNA-Analyse pathogener Keime aus der Zahnfleischtasche angezeigt, um diese mit einem Antibiotikum gezielt zu erreichen. Dabei kommt die Probe in ein auswärtiges Labor.
Das Vector-System bietet neue Möglichkeiten für die Therapie von Parodontitis (Entzündung des Zahnfleischraumes) und Periimplantitis. Die Behandlung mit Vector ermöglicht bislang ungekannte minimalinvasive Präparationen, sowie eine verbesserte Zahnreinigung.
Kennzeichnend ist ein durch einen Ultraschallmotor angetriebener Resonanzkopf im Handstück, der vibrationsfreie Präparationsinstrumente erzeugt. Das Funktionsprinzip ähnelt zum Beispiel einem Utraschallreinigungsbad. Die mikroinvasive Vector Präparation bewirkt durch die geringen mechanischen und thermischen Belastungen des präparierten Zahnhartgewebes eine reduzierte Schmerzempfindung und eine schonende Behandlung. Ein zusätzliches weißes Poliermittel sorgt ähnlich einer Zahncreme dafür, dass die Beläge und Bakterien auch sicher entfernt werden und dass die Wurzel glatt bleibt. Durch die patentierte, mit bloßem Auge unsichtbare Bewegungstechnik der VECTOR-Instrumente wird eine Spülflüssigkeit gezielt in die entzündeten Zahntaschen geführt und diese vorsichtig gereinigt. Nach der Behandlung ist im Regelfall keine Beeinträchtigung zu erwarten. Sie können ohne Einschränkung nach kurzer Zeit wieder essen und trinken.
Das Wichtigste nach der Behandlung: die regelmäßige Nachsorge
In angemessenem Abstand zu einer Behandlung werden Sie erneut untersucht. Es wird geprüft, ob die Entzündung abgeheilt ist. Im Einzelfall muss an wenigen Stellen nochmals nachgereinigt werden. Durch gründliche Zahnpflege können Sie selbst dazu beitragen, eine neue Entzündung zu vermeiden.
Endodontie
Manchmal ist eine Wurzelbehandlung notwendig. Dies ist ein Versuch, den Zahn zu erhalten und alle mit einer Zahnentfernung verbundenen Nachteile (Schmerzen, Kosten für eine Brücke oder Implantat usw.) zu vermeiden. Es gibt Möglichkeiten, die Prognose für die Erhaltung eines Zahnes deutlich zu verbessern:
Einsatz rotierender Ni-Ti-Instrumente: Diese folgen den Wurzelkrümmungen, die Aufbereitung der Kanäle wird den anatomischen Verhältnissen angepasst
Verwendung der Endometrie (elektrische Längenmessung): Die einzig verlässliche Methode zur Darstellung der apikalen Konstruktion (Wurzelspitzensituation) dar
Neben der Extraktion von ein- und mehrwurzligen Zähnen werden in unserer Praxis auch tief frakturierte Zähne entfernt, sowie Osteotomien von verlagerten Zähnen, Excisionen von Schleimhaut bzw. Granulationsgewebe, Wurzelspitzenresektionen, Zystektomien und Operation des Lippenbändchens durchgeführt.
Wir arbeiten mit den Kieferchirurgen zusammen. Das heißt, dass wir Patienten mit speziellen Problemen überweisen.
So verhält es sich z.B. mit Implantatarbeiten. Hierbei ist eine enge Zusammenarbeit nicht wegzudenken. In unserer Praxis erfolgt die Planung einschließlich Modellen, Mess-Schablonen und Röntgenbild. Damit wird der Patient beim Kieferchirurg vorstellig und dort noch einmal beraten. Der Kieferchirurg setzt die Implantate und nach einer gewissen Einheilungszeit wird bei uns die Suprakonstruktion, die Prothetik fertiggestellt.
Funktionsanalyse - Schmerztherapie
Gerade bei umfangreichen Zahnsanierungen ist die Bestimmung des Oberkiefers und Unterkiefers, der Bisslage, der Okklusion (Kontakt) und der Artikulation (Bewegung) von großer Bedeutung.
Ebenso führt zunehmender Streß zu Schädigungen an unseren Zähnen, der Kaumuskulatur und den Kiefergelenken Mindestens 30% der deutschen Bevölkerung knirscht mit den Zähnen ohne es selbst zu wissen.
Ursachen des Bruxismus (Zähneknirschen) sind neben psychischen Belastungen z.B. auch zu hohe Füllungen, gekippte Zähne oder ein durchbrechender Zahn. Ein möglicher Bruxismus ist an Schliff-Flächen, empfindlichen und freigelegten Zahnhälsen oder einem Zahnfleischschwund, ohne dass eine entzündliche Komponente vorliegt, zu erkennen.
Schienen
Haben Sie Probleme mit dem Kiefergelenk oder mit der Kaumuskulatur?
Knirschen oder pressen Sie mit den Zähnen?
Schnarchen Sie?
Benötigen Sie vielleicht einen Mundschutz für Ihre sportlichen Aktivitäten?
Bei diesen Problemen kann Ihnen mit einer Schiene geholfen werden. Es gibt für die Neueinstellung der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur, der Bänder, der Okklusion (Verschließung) der Zähne eine durchsichtige Kunststoffschiene, die vor allem nachts im Oberkiefer getragen wird. Sie soll den bisher eingespielten Funktionskreis unterbrechen.
Bei einigen Formen des Schnarchens kann Ihnen aber erst nach genauer Abklärung geholfen werden. Auch kommen Schienen als Medikamententräger zum Einsatz.
Für bestimmte Sportarten empfiehlt sich ein Mundschutz. Dazu gehören unter anderem Eishockey, Squash, Rollerblading, Karate, Kickboxen, Baseball, Boxen, Biking, Handball, Judo oder Motocross.